"Beim Tennis war mein Kreislauf am Ende"
Phil T., Graz
Rauchfrei seit 3 Jahren
"Die Rauchpause als kurzer Ausstieg aus dem stressigen Alltag, währenddessen man einfach einmal abschalten kann, ist ein verkraftbarer Verlust, wenn man die Nachteile des Rauchens dagegen aufwiegt: die stinkenden Finger, der ekelhafte Gestank, der von den Kleidern nach dem Besuch eines Raucherlokals ausgeht, der kratzende Hals und der permanente latente Husten. Die größte Enttäuschung für mich stellte sich nach jedem guten Essen ein, weil ich mich der Sucht ergab und den tollen Geschmack der Mahlzeiten mit Rauch vernichtete. Den letzten Anstoß zum Aufhören gab aber ein Tennisspiel: In meiner Jugend war ich leidenschaftlicher Tennisspieler gewesen, und nach einigen Jahren Pause wollte ich mich wieder in einem Match beweisen. Leider bekam ich nach fünf Minuten kaum Luft, und mein Kreislauf war am Ende. Das war das Zeichen für mich, sofort aufzuhören. Das erste Jahr war hart. Die körperliche Regeneration stellt sich gleich nach 24 Stunden ein, und ich merkte täglich Fortschritte. Der Kampf gegen die psychische Abhängigkeit und das Verlangen dauerten bei mir aber mehr als ein Jahr. Heute bin ich komplett rauchfrei und denke nicht mehr daran. Zigaretten beeinflussen mein Leben in keiner Weise mehr. Ich kann sogar Kollegen in die Rauchpause begleiten, ohne Verlangen zu haben."