"Ich habe 35 Jahre lang geraucht. Öfters habe ich versucht, aufzuhören. Manchmal schaffte ich es ein paar Tage. Aber, wie es halt süchtigen Menschen geht, dachte ich immerzu an Zigaretten. Im letzten Jahr meiner "Raucherkarriere" war mein Raucherhusten schon sehr unangenehm und richtig belastend. Dann bekam ich zum "Glück" eine so starke Verkühlung wie noch nie zuvor. Mein Hals und meine Bronchien brannten wie Feuer. Trotzdem dachte ich ununterbrochen ans Rauchen. Aber zu diesen Gedanken kam diesmal folgende Vorstellungen hinzu: Ich sah meine Bronchien als Glasrohre. Als ich dann an den Brustzug von einer Zigarette dachte, war ich gedanklich dem Ersticken nahe. So ging das während meiner starken Verkühlung fünf Tage lang: Ich dachte ständig ans Rauchen, aber gleichzeitig "sah" ich auch den Zigarettenrauch in meinen Bronchien und "spürte" fast das dadurch verursachte Brennen in meinen wunden Bronchien. Nach fünf Tagen war ich wieder freudig bereit für eine Zigarette und wollte das zu einem Fest machen. Aber ich konnte die Zigarette nicht zum Mund führen. Sofort stieg das Bild in mir auf, dass meine Bronchien mit Rauch gefüllt sind und ich ersticke. Es war für mich wie ein Wunder. Seit 15 Jahren bin ich jetzt rauchfrei. Geholfen hat mir sicher auch das Bewusstsein, dass jeder Raucher einmal aufhören will. Es will doch niemand ewig rauchen, ist mein Eindruck."